Segelflugbetrieb 2024 geht in den Endspurt

Die Segelflugsaison 2024 des FSV Vaihingen/Enz neigt sich dem Ende zu. Bisher gibt es unter den Flugschülern schon drei neue Alleinflieger. Das lag sicher auch am Sommerfluglager in Winzeln-Schramberg. Hier war nicht nur die Lernkurve der angehenden Segelflugpiloten hoch, sondern es wurde auch die Gemeinschaft gestärkt.

Segelflug auf dem Weitfeld bis Ende Oktober/Anfang November

Noch wenige Wochen, dann geht unsere diesjährige Segelflugsaison zu Ende. Der letzte offizielle Segelflugbetrieb des Flugsportvereins Vaihingen/Enz e.V. ist für Ende Oktober/Anfang November angedacht (vorausgesetzt, dass das Wetter mitspielt). Das war uns in diesem Sommer meist sehr gesonnen – im wahrsten Sinne des Wortes. Nur an wenigen Sonntagen musste der Flugbetrieb wetterbedingt abgesagt werden. Das kam auch dem Ausbildungsbetrieb zugute.

Drei neue Alleinflieger

ein neuer Alleinflieger mit seinen Fluglehrern

Foto: Markus K. hat im August im Fluglager in Winzeln-Schramberg seine A-Prüfung abgeschlossen. Mit im Bild: Ausbildungsleiter Matthias Seltsam (li.) und Fluglehrer Artur Mayer (re.)

Von fünf neuen Flugschülern, die im Jahr 2024 die Ausbildung zur Segelfluglizenz begonnen haben, konnten sich drei bereits „frei fliegen“, also die ersten drei Alleinflüge absolvieren: Markus K. im Fluglager in Winzeln-Schramberg im August, Oliver V. und Peter H. Mitte September auf dem Vaihinger Weitfeld.

Auch die erfahrenen Flugschüler kamen ihrer Segelfluglizenz näher: Fünf B- und drei C-Prüfungen sowie mehrere Umschulungen vom Schulungsdoppelsitzer auf einsitzige Segelflugzeuge, darunter auch die leistungsfähigere „LS 4“, verzeichnet unser Ausbildungsleiter Matthias Seltsam bisher.

Zwei neue Alleinflieger mit ihren Fluglehrern
Foto: Im September flogen Oliver V. (2. v. li.) und Peter H. (2. v. re.) ihre ersten drei Solo-Platzrunden. Mit im Bild: die Fluglehrer Artur Mayer (li.), Niklas Helbeck (mi.) und Stuk (re.)

Fluglager in Winzeln-Schramberg

Mit Zelten und Wohnwagen sowie sechs Segelflugzeugen machten sich Anfang August ca. 15 FSV’ler – zum Teil samt Familie – auf den Weg in den Schwarzwald. Wie in den vergangenen Jahren verbrachten unsere Mitglieder eine Woche auf einem anderen Flugplatz: Fliegen in neuer Umgebung, längere Thermik-Flüge, Umschulungen auf den am Vaihinger Flugplatz nicht möglichen Flugzeugschlepp – die Lernkurve war wieder hoch. Dabei stand nicht nur die Ausbildung der Flugschüler im Vordergrund, auch der Spaß kam nicht kurz und das abendliche Beisammensein stärkte die Gemeinschaft. Ein Highlight war wieder das „Sunrise-Fliegen“, bei dem einige der Piloten den Sonnenaufgang aus der Luft bewundern konnten. Das Fluglager für Sommer 2025 wird derzeit geplant.

Nur noch wenige Wochen Segelflugbetrieb

Im Oktober hat unser Nachbarverein, der FSV Pleidelsheim, zu einem Ziellandewettbewerb eingeladen. Dort können unsere Piloten – erfahrene und weniger erfahrene – wieder ihr Können unter Beweis stellen. Dann stehen schon bald wieder die Werkstattarbeit und für unsere Flugschüler Theorieunterricht im Vordergrund des Fliegerlebens.

Die sonntägliche Absperrung des Weitfelds, die für den Windenbetrieb nötig ist, fällt dann weg. Mit Flugbetrieb ist dennoch weiterhin zu rechnen: Unsere motorisierten Flugzeuge wie der rote Motorsegler und die D-MJNP fliegen auch im Winterhalbjahr (auch unter der Woche). Und ab und zu landen schon mal ein vereinsfremdes Segelflugzeug, ein Hubschrauber oder – wie Ende September – ein Heißluftballon auf dem Flugplatz.

Foto: Wenn ein Heißluftballon auf dem Weitfeld landet, ist das auch für uns ein tolles Ereignis.

Bildnachweise: Mathis Helbeck [Alleinflüge und Fluglager] und Jennifer Jaquart [Heißluftballon]

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