Habicht

DFS Habicht Luft-Sport-Tage Bückeburg

Wir freuen uns auf das erste Habicht-Treffen an den Luft-Sport-Tagen in Bückeburg (18. – 20. Juli 2014)! Zum ersten Mal werden alle 3 Habichte auf  dem Boden sowie in der Luft zu bestaunen sein.

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Unser Habicht am Flugplatzfest 2013

„Was für ein scharfes Gerät!“

Mit diesen Worten landete Dieter Kemler den DFS Habicht sicher und gekonnt auf dem Boden! Der Jungfernflug wurde erfolgreich absolviert!

Nach mehr als sieben Jahren Planung und Bauzeit haben die Erbauer den ersten schönen Flugtag genutzt, um mit ihrem “Lebenswerk” in die Lüfte zu steigen.

Bilder gibt es auf unserer Facebook-Seite sowie in unserer Galerie.

 

Habicht fast fertig!

Der Neubau des DFS Habichts ist fast vollendet. Nachdem der Flieger lackiert wurde, fehlen jetzt nur noch ein paar Kleinigkeiten.

Der nach Maß angefertigte Flugzeughänger ist mitlerweile auch eingetroffen und muss jetzt nur noch optimiert werden.

Wenn alles nach Plan läuft, ist der Erstflug eventuell noch dieses Jahr möglich!

 

Rohbauabnahme bestanden!

Es ist geschafft! Die Rohbauabnahme für unseren DFS Habicht ist bestanden.

Nun kann es mit dem Bespannen und Lackieren des Flugzeugs losgehen.

Bilder vom aufgebauten Habicht gibt es in unserer Galerie.

 

Neubau des voll kunstflugtauglichen Segelflugzeuges DFS-Habicht

  • Die Entscheidung für den Bau eines DFS-Habichts

Alles fing 2004 auf einer Aktivenversammlung damit an, dass der Vorstand des FSV Vaihingen eine Anweisung des Luftfahrtbundesamtes vorlas und das Ergebnis zunächst resignierend klang:
Das 2-sitzige Segelflugzeug „TwinAstir“ des Vereins ist ohne kostspieligen Umbau nicht mehr voll kunstflugtauglich. Die Vaihinger Piloten mit Kunstfluglizenz suchten nach Alternativen: Der Verkauf des TwinAstir und der Kauf eines gleichwertigen Segelflugzeuges scheiterte am nötigen „Kleingeld“. Da in der Werkstatt des FSV schon sehr vieles – auch mehrere Segelflugzeuge – selbst gebaut wurden, stand der Entschluß bald fest: „Wir bauen uns ein voll kunstflugtaugliches Segelflugzeug selbst.“

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  • Historie und technische Daten

Das Einzigartige am ausgewählten Muster „DFS Habicht“ ist, dass es davon weltweit nur noch 1 Original und 2 Nachbauten gibt und nur eines davon tatsächlich noch fliegt (das Original ist im Musée de l’Air in Paris zu sehen und ein Nachbau im Segelflugmuseum auf der Wasserkuppe/Rhön). Der „DFS Habicht“, ein Mitteldecker aus Holz, wurde 1936 von Hans Jacobs entwickelt und war das erste Segelflugzeug, das für alle Kunstflugfiguren und auch für Leistungsflüge geeignet war. Trotz des hohen Eigengewichtes von 350 kg sind die Flugeigenschaften erstaunlich. Der Geschwindigkeitsbereich reicht von 60 bis 420 km/h. Vor dem 2. Weltkrieg begeisterten bekannte Flieger, wie Hanna Reitsch und Heinz Huth (Segelflug-Weltmeister 1960), auf vielen Flugtagen im In- und Ausland mit dem Habicht das Publikum. Bis 1945 entstanden ca. 70 Exemplare, teilweise gegenüber der regulären Flügelspannweite (13,60 m) als sogenannte „Stummelhabichte“ in 6- oder 8-meter-Versionen mit noch verbesserten Eigenschaften. Da diese Versionen auch zur Jagdflieger-Vorschulung (Me163) eingesetzt waren, wurden nach Kriegsende alle Habichte beschlagnahmt und deren Zerstörung verlangt.

 

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  • Der Bau

Kurz nach der Aktivenversammlung gingen die Vaihinger Flieger Tilly Drechsel, Erich Grettenberger, Niklas Helbeck und Stephan Kühlbrey unter der Leitung des für Holz zuständigen Werkstattleiters Dieter Kemler an’s Werk. Dieter Kemler meinte dazu: „Das ist doch ganz einfach. Ein bisschen Holz über die Kreissäge schieben und verleimen.“ Zunächst wurden ca. 800 Einzelbaupläne (z.T. auf türkisch) beim Oldtimerverein auf der Wasserkuppe gekauft. Danach folgte die Konstruktion und der Eigenbau von Holzbearbeitungsmaschinen und der Kauf des Holzes. Esche wird für die Kufe benötigt. Alle Teile, die dem Flugzeug Stabilität geben, werden aus Kiefer hergestellt. Das sind zum Beispiel die Rippen der Tragflächen und des Leitwerks, die Spanten und Gurte des Rumpfes und die Holme in den Flächen. Für die Beplankung des Rumpfes, des Leitwerks und der Flügelnase der Tragflächen wird astfreies Sperrholz verwendet. Aus Linde sind die Füllklötze. Vor der Anfertigung der Metallbeschläge (u.a. für die Schleppkupplung, Halterung der Tragflächen und des Höhenruders am Rumpf, Halter für Seilumlenkrollen für die Steuerung, Scharniere für die Querruder, das Seitenruder und das Höhenruder) mussten zunächst die Papierzeichnungen in CAD-Zeichnungen umgewandelt werden. Es folgte die Umschlüsselung der historischen und nicht mehr erhältlichen in vom Luftfahrtbundesamt genehmigte und heute beschaffbare Werkstoffarten. Die für Holz- und Metallarbeiten gut eingerichtete Werkstatt der Vaihinger Segelflieger wurde zudem von Vertretern des Luftfahrtbundesamtes besichtigt und der Bau des Habicht in der zum „Luftfahrttechnischen Betrieb“ ernannten Werkstatt genehmigt.

Nach diesen Vorbereitungsarbeiten konnte man endlich an den eigentlichen Flugzeugbau gehen.

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  • Webcam